Pusser's British Navy Rum Gunpowder Proof

Beschreibung

Die Bezeichnung «Gunpowder Proof» stammt aus einer Zeit, als sich Seeleute und Cowboys mit Schiesspulver der Qualität ihres Rums bzw. Whiskeys versichern wollten. Dazu wurde etwas von dem Getränk mit Schiesspulver vermischt und angezündet. Brannte das Schiesspulver mit einer blauen Flamme sprach man von «proof», was in etwa 57%vol. entsprach. Brannte das Schiesspulver nicht, handelte es sich um minderwertige Under-Proof-Spirituosen, explodierte das Schiesspulver, sprach man von overproof - eine Bezeichnung, die bis in die Gegenwart Verwendung findet. Heute findet man bei einigen Rums und Gins weiterhin die Bezeichnung «Navy Strength», was Rückschlüsse auf den Alkoholgehalt zulässt. Oft wurde das Schiesspulver auf den Marineschiffen in der Nähe der Rumfässer gelagert - wurde das Pulver aber feucht durch Proof- oder Overproof-Rum, blieb es weiterhin funktionstüchtig. Neun Jahre nachdem die Tradition der täglichen Ration Rum für Matrosen bei der Royal British Navy 1970 endete, wurde der Navy Rum mit der Gründung von Pusser's wiederbelebt. Bestand der Blend ursprünglich noch aus Destillaten fünf verschiedener West-Indischer Inseln, werden heute nur noch Rums aus Guyana, Trinidad und Barbados verwendet. Der Pusser's Gunpowder Proof ist geprägt von einer leicht derben, dunklen Aromatik - neben Melasse, Metall und Motorenöl lassen sich Aromen von Lakritz, Kaffee und Eichenholz finden. Abgerundet wird der Gesamteindruck von cremigem Karamell, Honig, sowie einer winterlichen Gewürzmischung. Ein Genuss als Sipping-Rum und wer mit dem Gedanken spielt, sich einen originalen Painkiller Cocktail zuzubreiten, kommt nicht um den Pusser's Rum Gunpowder Proof als Zutat herum.